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Temperatur
Die normale Körpertemperatur unserer Haustiere unterscheiden sich oft gewaltig von der des Menschen. Was beim Menschen schon als Fieber gilt, ist bei einigen Tieren vollkommene
Normaltemperatur.
Normaler Temperaturbereich:
Mensch
36,0 - 37,0°C.
Pferd
37,5 - 38,3°C Neugeborene 38,8 - 39,3°C Fohlen 38,0 - 38,7°C
Hund
37,5 - 39,0°C Welpen sogar bis 39,5°C
Katze
37,8 - 39,0°C Welpen sogar bis 39,5°C
Frettchen
37,8 - 39,0°C
Kaninchen
38,0 - 39,5°C
Meerschwein
37,4 - 39,7°C
Hamster
36,8 - 38,0°C
Ratte
36,5 - 37,9 °C
Maus
38,0 - 39,5° C
Vögel
40 und 44°C je nach Art
Tetanus
(Sehen Sie hierzu unter dem Begriff "Infektionskrankheiten" nach)
Therapie
Die Therapie umfasst alle Behandlungsmaßnahmen zur Heilung einer Krankheit. Es gibt verschiedene Therapieansätze. Ziel einer Jeden Therapie ist natürlich die Beseitigung der Krankheitsursache.
Manchmal jedoch ist dies ein unmögliches Unterfangen, da einige Ursachen einfach nicht heilbar sind. Sollte dies der Fall sein, setzen unsere Tierärzte/Tierärztinnen alles daran, dem erkrankten
Tier ein Beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.
Tierärzte/Tierärztinnen
Unsere Tierärzte/Tierärztinnen haben alle das anspruchsvolle Tiermedizinstudium mit Bravur bestanden und haben schon etliche Jahre im Berufsleben auf dem Buckel. Trotzdem bleiben Sie stets auf
dem neuesten Stand der Medizin und bilden sich immer weiter fort, um noch besser zu werden und neue Behandlungsmöglichkeiten zu erlernen, mit denen sie dann noch effektiver Ihrem Tier helfen
können.
Aber in unserer Tierarztpraxis gehört noch mehr dazu, ein(e) gute(r) Tierarzt/Tierärztin zu sein. Die Tiere stehen zwar im Mittelpunkt und werden natürlich auch so behandelt, aber genauso wichtig
ist es, mit Ihnen als Besitzer verständlich und einfühlsam zu sprechen, denn immerhin sind Sie es ja, der die Genesung und Heilung Ihres Patienten voranbringt. Keine Therapie schlägt richtig an,
wenn der seelische Zustand des Tieres nicht optimal umsorgt wird. Und dies, dass wissen wir, kann niemand besser als Sie!!! Deswegen versuchen unsere Tierärzte/Tierärztinnen auch, Ihnen das ganze
Fachchinesisch verständlich zu erklären.
Tierpsychologie
Ein Teilgebiet der Psychologie ist die Tierpsychologie, in der seelische Vorgänge und Verhaltensweisen erforscht werden. In der Tiermedizin kommt die Tierpsychologie meist zum Einsatz, wenn
Haustier ein untypisches, teils sogar gefährliches Verhalten an den Tag legen.
Unsere Tierärzte/Tierärztinnen sind selbstverständlich auch auf diesem Gebiet bestens ausgebildet und helfen Ihnen gerne bei Verhaltensproblemen, mit denen Ihnen Ihr Liebling das Leben schwer
macht.
Tollwut
(Sehen Sie hierzu unter dem Informationspunkt "Infektionskrankheiten" nach)
Tonometrie
Hier wird der Augeninnendruck, der bei bestimmten Augenerkrankungen verändert ist, mit einem speziellen Gerät, einem Tonometer gemessen. Die meisten Tierarztpraxen arbeiten noch mit sehr
unhandlichen, mechanischen Geräten. In unserer Tierarztpraxis steht uns ein elektronisches Tonometer zur Verfügung, dessen Handhabung wesentlich einfacher, sicherer, genauer und schmerzfreier
ist.
Trächtigkeituntersuchung
Bei einer Trächtigkeitsuntersuchung wird nicht nur festgestellt, ob das Tier tragend ist oder nicht, sondern es wird auch versucht, das Trächtigkeitsstadium festzulegen, also die Zeit zu
ermitteln, die es noch dauert, bis die Geburt einsetzen wird. Bei den einzelnen Tierarten stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Das jeweilige Verfahren wird von unseren Tierärzten so
ausgewählt, dass es unschädlich für Mutter und Jungen ist. Um festzustellen, ob ein Weibchen Junge erwartet, können unsere Tierärzte/Tierärztinnen den Bauch vorsichtig abtasten, Bluttests
durchführen, eine Ultraschalluntersuchung durchführen oder ein Röntgenbild anfertigen. Bei Pferden wird üblicherweise eine rektale Untersuchung vorgenommen. Welches Verfahren auch immer
angewendet wird, wir freuen uns mit Ihnen auf den Nachwuchs und stehen Ihnen und Ihrer werdenden "Mama" bei der Geburt helfend zur Seite.
Tragzeit
Die Tragzeit ist die Zeit der Trächtigkeit, also die Dauer von Befruchtung bis Geburt.
Durchschnittliche Tragzeiten (+/- 2 Tage):
Pferd 330 Tage
Hund 63 Tage
Katze 60 Tage
Frettchen 42 Tage
Kaninchen 30 Tage
Meerschwein 68 Tage (je mehr Junge desto kürzer)
Hamster
Goldhamster
16 Tage
Zwerghamsterarten
20 Tage (je Art)
Ratte 22 Tage
Maus 23 Tage
Vögel 18-20 Tage
Nymphensittich
ca. 18-21 Tage
Zebrafink
12-14 Tage
Wellensittich
ca. 18 Tage
Tumor
Der Begriff Tumor bedeutet zunächst einmal nichts weiter als Schwellung unabhängig von der Ursache. Im üblichen Sprachgebrauch verwendet der Mediziner diesen Begriff, wenn es sich um eine
Schwellung aufgrund von unkontrolliertem Wachstum eines Gewebes handelt, also um eine Geschwulst. Dabei gibt es gutartige Tumore, die langsam wachsen und nicht streuen, d.h. keine
Tochtergeschwulste/Metastasen in anderen Geweben bilden. Bei bösartigen Geschwulsten handelt es sich um Krebs. Diese Geschwulste wachsen sehr aggressiv, zerstören viel Gewebe, wachsen schnell und
führen zu Metastasen in anderen Organen. Kein Mensch kann allein durch anschauen oder abtasten herausfinden, ob es sich bei einer Geschwulst um eine bösartige oder gutartige handelt. Um dies
herauszufinden, müssen entnommene Proben von diesem Tumor zum Pathologen geschickt werden, der dann durch spezielle Methoden genau feststellen kann, um welche Art von Tumor es sich handelt.
Tupferprobe
Bei einer Tupferprobe entnimmt der Tierarzt von dem zu untersuchenden Gewebe oder Sekret eine Probe, in dem er mit einem sterilen Tupfer über die entsprechende Stelle streicht. Der Tupfer wird
dann in ein spezielles Transportmedium gesteckt und zur weiteren Untersuchung in ein Labor gesendet. Tupferproben werden meist für eine mikrobiologische (Untersuchung auf Bakterien), mykologische
(Untersuchung auf Pilze), parasitologische oder serologische (Untersuchung der Zusammensetzung) Untersuchung entnommen.
Unsere Tierarztpraxis schickt die Probe mit einem Kurrier in ein renomiertes Labor, das eng mit uns zusammenarbeitet, so dass wir schon nach 1-2 Tagen ein Ergebnis übermittelt bekommen.